Extrem heiß? Greifen Sie nach dem richtigen Belüftungssystem
Jede Halle stellt ein dynamisches System dar, mit eigenen Regeln und Bedingungen. Diese sind nicht stabil, sondern ändern sich je nach Betrieb, der in ihren Räumlichkeiten abläuft. Unterschiedliche Luftbedingungen befinden sich in einer Halle mit einer Gürtelherstellung, Austellungsräumlichkeiten oder in landwirtschaftlichen Lagern.
Eine wesentliche Rolle spielt auch die Umgebung der Halle – vor allem die aktuelle Jahreszeit und das Wetter. Obwohl wir versuchen, die Herstellung und die Lager von den äußerlichen Einflussen zu isolieren, kommt es logischerweise zwischen den inneren und den äußeren Räumlichkeiten zum Austausch vom Material und Energie.
Die Bedingungen in der Halle werden von vielen Faktoren beeinflusst. Die Beleuchtung wird von einem Beleuchtungssystem gesteuert, die Temperatur (vor allem bei Kühllagern) dann von starken Aggregatoren. Im Laufe des Tages, sowie des Jahres, ändern sich die Bedingungen. Dazu sind sie wegen der Größe der Halle und verschiedenen Segementen mit unterschiedlichen Zwecken auf allen Stellen in der Halle nicht gleich. Während der Wintermonate sammelt sich am Boden Feuchtigkeit. Im Gegensatz dazu sammelt sich während den Sommermonaten trockene, warme Luft unter der Decke, die man durch Rekuperation eliminieren muss. Ähnlichen Problemen kann man am besten durch eine Belüftung vorbeugen.
Zentralisierte Systeme hinter dem Zenit
Traditionell kümmern sich um die Luftströmung in der Halle leistungsfähige Zentraleinheiten. In den letzten Jahren hören sie jedoch auf, auszureichen. Zum Vermischen, Verbreiten und Abziehen der Luft nutzen sie ein kompliziertes System der Schachten und Leitungen.
Gerade das stellt aber oft eine unerwünschte Belastung dar. Die Wartung eines solchem System ist teuer und da die Leitungen schlecht zugänglich sind, muss wegen der Reinigung der ganze Betrieb abgestellt werden. Die zentrallisierten Systeme sind nicht besonders effektiv: der Abzug hat bei allen Ausführungen eine ähnliche Intensität und man kann sie in den Segmenten mit exzessivem Betrieb nicht verstärken. Ein ungenügender Abzug führt zur Kummulierung gefährlicher Stoffe und bedroht den Betrieb, sowie die Gesundheit der Mitarbeiter.
Das gleiche Problem bezieht sich auch auf die Belüftung. Bestimmte Segmente brauchen ein intensiveres Vermischen der Luft, die Zentrallsysteme können aber solchen Anforderungen nicht gerecht werden. Wegen ihrer großen Geräuschintensität kann man sie auch nicht in Einkaufszentren benutzen.
Lieber eigenständige Einheiten
In Einkaufshallen sind dezentrallisierte Belüftungseinheiten schon zum Standard geworden und setzen sich auch in Herstellungs- und Lagerhallen durch. Ihre Hauptvorteile sind niedrige Betriebskosten und schneller Rückfluss der Investition.
Eigenständige Geräte brauchen keine Verteilungen – ihr Aufbau, sowie Wartung und Revision fällt deswegen ab. Dazu können Sie mit den zentrallen Steuersystemen verbunden werden, die sich zusammen mit modernen Methoden der Lagerung durchsetzen.
Die erwünschte Leistung der Geräte werden von der inneren Hallendispositionen, dem Konstruktionstyp und weiteren Parametern bestimmt. Der Impuls zum Einkauf der Belüftungs-/Rekuperationseinheiten sollte aus einem unabhängingen Audit entstehen. Es lohnt sich, an die Belüftung und die Luftvermischung in der Halle schon beim Hallenvorschlag zu denken.