Sie schützen und helfen bei der Handhabung: Wie sollte man Verpackungsmateriale fürs Lagern der Lebensmittel auswählen?

Das Konservieren der Lebensmittel mit dem Ziel ihr Verderben aufzuschieben, hat eine lange Geschichte. In der Vergangenheit haben die Menschen die Haltbarkeit des Fleisches und des Käses durchs Salzen und Räuchern verlängert. Beim Obst hat sich das Konservieren mit großen Zuckerkonzentrationen bewährt.

Die Revolution im Lagern der Lebensmittel hat am Ende des 18. Jahrhunderts der Koch Nicholas Appert angefangen. Er hat die Sterilisierung der Lebensmittel mit dem Einlegen in eine undurchlässige Metalverpackung kombiniert. So ist er zur Konserve gekommen – ein Gefäß, das erlaubt, die Lebensmittel in einem essbaren Zustand für Jahrzenten aufzubewahren.

Konserven waren auch bei den Händlern erfolgreich: sie sind leicht zu transportieren, der Verbraucher kann sie leicht aus dem Geschäft nach Hause bringen und lagern. In der globalisierten Wirtschaft spielen Verpackungsmateriale beim Markt-Erfolg der Lebensmittel eine wesentliche Rolle. Wie sollte man die Verpackungsmateriale auswählen?

Schutz auf dem ersten Platz …

Der Primärzweck einer Verpackung ist der Schutz des Lebensmittels vor der äußeren Umbegung. Die Verpackung schütz vor Verschmutzung und Feuchtigkeit, sowie vor der Kontaminierung durch Bakterien und anderen Patogenen aus der Luft. Die Verpackung hilft, die Konservierungsumgebung aufrecht zu erhalten – ein Beispiel wären z. B. Tüten mit salzigen Genussmitteln, die mit einem innerten Stickstoff gefüllt werden.

Das Verpackungsmaterial darf nicht chemische Stoffe lösen, gleichzeitig darf es nicht in Kontakt mit dem Lebensmittel kommen, der das Lösen oder eine andere Reaktion unterstützen könnte. Deswegen ist es z. B. ungeeignet, saure Lebensmittel in Stanniol zu verpacken, da es zwischen der Säure und dem Metall zur Reaktion und zur Entstehung von Metalsalzen kommt.

… Handhabung und Kommunikation auf dem zweiten Platz

Die Verpackungsmateriale haben einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensmittellagerung und Handhabung während des Transports zum Kunden. Sie müssen leicht ergreifbar sein und sogar bei groberer Handhabung darf es nicht zu irgendeiner Beschädigung kommen. Gleichzeitig muss das Oberflächematerial ein einfaches Aufkleben und Festkleben der Etikette ermöglichen.

Einen Nachdruck legen die Hersteller auf das Recycling. Die meisten Verpackungsmateriale können wieder verwendet werden. Zur Wiederverwertung eines Verpackungsmaterials hilft:

• Einfache Trennung der Verpackung vom Lebensmittel,
• Geeignete Oberflächenbehandlung der Verpackung um die Verschmutzung so niedrig wie möglich zu halten,
• Die Wahl einer richtigen Verpackung mit Rücksicht auf das Lebensmittel.

Unersetzlich sind die Verpackungsmateriale auch wenn es um die Kommunikatin mit dem Kunden geht. Die Präsentation der Produkte hat bei manchen Lebensmitteln einen wesentlichen Einfluss auf ihre Verkäuflichkeit – nach einer Studie entscheiden sich z.B. bei Schokolade 70 % der Kunden danach, wie beeindruckend die Verpackung auf sie wirkt.